27. Coesfelder Citylauf

Am Samstag, den 09.10.2021, fand nach einjähriger Pause die Auflage des 27sten „Coesfelder Citylauf‘s“ in der Innenstadt der Kreisstadt statt. Für den stark besetzen Volkslauf wurden an diesem Tag die Distanzen 1000m, 5000m und 10000m vom Veranstalter - DJK Coesfeld angeboten. Auf jegliche Kinderläufe wurde verzichtet und es galt für alle Läufer*innen die 2G-Regel, sodass auf das Tragen einer Maske im Start-/Zielbereich verzichtet werden konnte, dank des ausgeklügelten Hygienekonzeptes. Zum Hauptlauf, dem 10km Lauf, meldeten sich alleine weit über 200 Läufer*innen aus dem weitreichenden Münsterland an. So auch viele Athleten des Lauftreff’s Lüdinghausen und besonders die Läufer vom Berg Seppenrade. Der 10km anspruchsvolle Rundkurs mit vielen engen Passagen, spitzen Kurven und unterschiedlichen Untergründen, verlief auf einer 2,5km Runde unmittelbar durch die Fußgängerzone, sodass an jedem Teil der Strecke Zuschauer*innen, Anfeuerer und jegliche Schaulustige Menschen, den Sportler*innen zujubeln konnten. Zum Start dieses Laufes um 15:15 machten sich die Lauftreffathleten aus Lüdinghausen und Seppenrade zum gemeinsamen Treffen auf dem Marktplatz in Coesfeld, dem Start-/Zielbereich auf. Unter perfekten Witterungsbedingungen, 17-19 Grad Celsius und wolkenlosen Sonnenstahlen, mache sich das Teilnehmerfeld auf die Strecke. Als persönliche Anfeuerer des Lauftreff’s LH waren Maskottchen „Ecki“ mit Megaphone sowie Thomas und Babara vor Ort. Linus Nibbenhagen erreichte die Ziellinie als erster Lauftreffler nach 4 Runden auf dem Marktplatz in einen Nettozielzeit von 37:50 Minuten. Persönliche Bestzeit und Platz 10 von 197 Finishern in der Gesamtwertung. Gefolgt vom Vater Magnus Nibbenhagen, welcher seine vorgenommen 43er Zielzeit mit einem Durchgang von 43:32 vollstens unterstreichen konnte. Er erreicht den 54. Platz und den 4. Platz in der AK M50. Jan Stork musste das Rennen leider vorzeitig kreislaufbedingt beenden und übernahm im weiteren Verlauf des Rennens fleißige Anfeuerungsrufe vom Streckenrand. Der nächste Finisher des Lauftreffs war Julian Wienhölter, Platz 63, in einer Zielzeit von 44:35, unmittelbar vor Christoph Schlütermann, dem 64. Platz in 44:46 Minuten. Für beide Athleten eine sehr starke Endzeit. Für Julian hieß es persönliche Bestzeit auf 10km um mehrere Minuten, der die Marathons aus Berlin und Münster von vor wenigen Wochen noch in den Knochen merkte. Christoph Schlütermann, der in der Woche zuvor noch mit Rückenschmerzen zu klagen hatte, war mit seiner Sub 45:00min Zeit mehr als zufrieden und belegte sogar den 3. Platz in seiner Altersklasse M55. Nur wenige Minuten Später, erreichte auch Matthias Stobbe als 99. Gesamtplatz die Ziellinie nach 47:51 Minuten. Er hatte sich eine Sub 50:00min Zeit vorgenommen und vollsten eingehalten. Nach dem Lauf, in der Analyse, die in der DRK Niederlassung dank Christoph Schlütermann (DRK-Vorstand) stattfinden durfte, wurde festgestellt, dass alle Athleten aus Lüdinghausen, jede der 4 Runden gleichmäßig und gar fast wie ein Uhrwerk gelaufen waren. Es gab keinerlei große Einbrüche. Nach dem Lauf und der Siegerehrung gab es auf dem Marktplatz in geselliger Runde die obligatorische Bratwurst und das hopfenhaltige Kaltgetränk. Die erlaufene Siegprämie von 20 Euro durch Linus, wurde unverzüglich in eine „Eisrunde“ investiert. Im Anschluss wurde noch in der DRK Niederlassung geduscht und der Abend ausgeklungen. Fazit: Ein wirklich toller Lauf und eine Top Organisation. Vielen Dank an alle Helfer, Zuschauer und Möglichmacher des Events. Die nächsten kommenden Läufe sind nun der Steinhart 500 in Steinfurt und der Schloss Westerwinkellauf in Ascheberg-Herbern Anfang November.

 

 

 

19. Münster Marathon

Zwei Jahre hatten die Marathonis vom Lauftreff Lüdinghausen auf einen Lauf über die 45,195 Kilometer wegen Corona verzichten müssen. Am Sonntag war es nun endlich bei der 19. Auflage des Volksbank-Münster-Marathons mit der Wartezeit vorbei. Zehn Einzelstarter und eine Staffel stellten sich bei der bestens organisierten Veranstaltung und hervorragenden äußeren Bedingungen dem Starter. Einige hatten die Pandemie genutzt, sich erstmals auf die traditionelle Marathondistanz vorzubereiten.

Jürgen Bathen war in 3:27:36 Stunden schnellster Läufer aus den heimischen Team, was Platz 243 in der Gesamtwertung bedeutete. Eine Punktlandung gab es für Jan Stork, der bei seiner Marathonpremiere eine Zeit von 3:45 Stunden anpeilte und bei 3:45:09 auf Rang 449 gestoppt wurde, dicht gefolgt von Jens Hochstrat, der in persönlicher Bestzeit von 3:48:45 auf Platz 516 folgte, Christoph Schlütermann (3:49:25 auf Platz 516) und Julian Wienhölter, der ebenfalls mit 3:52:00 eine neue Bestzeit lief und 560. wurde. Neue Bestzeit gab es auch für Thomas Holtmann, für den im Ziel 4:22:52 auf Platz 1010 gestoppt wurden. Nach längerer Marathonpause finishte Michael Beer bei seiner 17. Teilnahme in Münster in 4:34:31 auf Platz 1154 (8. M 70). Mit 57 Jahren feierte Martin Focks sein Marathondebüt, das nach 4:37:13 Stunden auf dem 1182. Rang endete. Für Sascha Köcher endete der Marathon nach 31 Kilometern im Besenwagen. Nur eine Woche nach dem TransAlpinRun2 über 60 Kilometer und mit rund 4000 Höhenmetern von Hirschegg nach St. Anton am Arlberg hatte Silvia Lautenschläger die 42,195 Kilometer in Münster unter die Füße genommen. Nach 5:09:57 Stunden erreichte sie als 1353. die Ziellinie auf dem Prinzipalmarkt.

„Nibby´s unter 3:00“ nannte sich die Staffel des Lauftreffs, die ihrem Namen alle Ehre machten. Magnus Nibbenhagen, seine beiden Söhne Linus und Justus, sowie Andreas Koch legten mit 2:53:38 Stunden eine tolle Zeit hin. Das reichte in der Gesamtwertung der weit über 1000 Staffeln zu einem tollen 6. Platz und sogar für Rang 4 in der Männerwertung, nur acht Sekunden hinter der drittplatzierten Staffel.

 

      

 

Morgenläuferinnen

 „Morgenläuferinnen“ nennen sich vier Frauen vom Lauftreff Lüdinghausen, die sich einer ganz besonderen Herausforderung stellen möchten. Sie wollen beim „Trans-Alpin-Run2“ am ersten Septemberwochenende in zwei Etappen von Hirschegg im Kleinwalsertal nach St. Anton am Lech laufen, rund 60 Kilometer, mit 4000 Höhenmetern. Und da aus beruflichen Gründen das Training meistens in den  frühen Morgenstunden stattfand, war der Name „Morgenläuferinnen“ schnell gefunden.

Petra Göldner, Anke Köster, Silvia Lautenschläger und Carmen Gosmann, alle vier über 50 Jahre alt, haben sich seit Beginn des Jahres auf diese große sportliche Aufgabe vorbereitet. Da im flachen Münsterland kaum Berge vorhanden sind, war die Tetekumer Schweiz mit ihrer Steigung vom Festplatz zum Funkturm ein beliebtes Trainingsterrain. Auch fanden lange Trainingseinheiten im Sauerland, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen und natürlich in der Haard statt. Denn in den Alpen liegt der Start in rund 1000 Meter Höhe, geht dann rauf bis über 2000 Meter, wieder runter und nochmals auf 2300 Meter und wieder runter, und das an beiden Lauftagen, von Hirschegg nach Lech am Arlberg, und von Lech zum Ziel in St. Anton.

Dieses Laufevent will das Quartett nutzen, um den Opfern der Hochwasserkatastrophe in der Eifel zu helfen. Carmen Gosmann hat familiäre Verbindungen in die Gemeinde Metternich, in der die Hälfte aller Haushalte in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der kleine Bach Swist hatte sich hier zu einem reißenden Strom verwandelt und viele Existenzen vernichtet. „Nichts tun ist für uns keine Option“ dachten sich die Läuferinnen und wollen ihren Auftritt in den Alpen zu einem Benefizlauf für die Hochwasseropfer machen. In Metternich hat sich ein Verein gegründet, der betroffenen Familien schnell und unbürokratisch helfen will, die keine Elementarversicherung haben.

Die Werbeagentur Kaltegärtner hat dazu kostenlos Flyer mit vielen Infos erstellt, die verteilt wurden.

„Für jeden Höhenmeter 1 Euro“, heißt es da. Wer den Spendenlauf unterstützen möchte, kann seine Spende unter dem Stichwort  „Morgenläuferinnen“ auf das Konto 

Michael Beer, Lauftreff Lüdinghausen, IBAN DE 79 4015 4530 0038 7798 15; BIC WELADE 3 WXXX bei der Sparkasse Westmünsterland einzahlen.

Das Team ist auch auf Instagram unter „morgenlaeuferinnen“ zu finden, ebenso die eingereichten Spenden, die hoffentlich reichlich fließen werden. Der Erlös kommt direkt den betroffenen Bürgern zugute

 

Müma on Tour 2021 in Lüdinghausen

Über 50 Läuferinnen und Läufer aus dem Münsterland waren drei Wochen vor dem Volksbank-Münster-Marathon der Einladung des Lauftreffs Lüdinghausen gefolgt, sich beim „MüMa on Tour“ auf dieses Laufevent vorzubereiten. Zwar hatte der Lauftreff Strecken über 21 und 30 Kilometer angeboten, doch nahmen alle die lange Distanz am Sonntagvormittag unter die Füße. Wider Erwarten hatte der Wettergott ein Einsehen, denn das angekündigte Unwetter blieb aus. Auf dem letzten Drittel schien sogar die Sonne. Die Strecke führte vom Lüdinghauser Stadion aus durchs Kranichholz, die Tetekumer Schweiz mit ihren Steigungen, über Kökelsum, Reckelsum,  Leversum und den Verbandsweg zurück nach Lüdinghausen. Unterwegs wurde das Starterfeld an drei Verpflegungsstationen mit Getränken versorgt. Nach dem „Zieleinlauf“ konnten sich die Teilnehmer mit Grillwürstchen, alkoholfreier Weinschorle und weiteren kühlen Getränken stärken. Von allen Seiten wurde die gute Organisation für diesen Lauf gelobt. Alle hoffen natürlich, dass der Marathon in Münster am 12. September nicht noch abgesagt wird.