Wings for Life run 03.05.2020 App run

In Coronazeiten ist es schwer, die Motivation an der Lauflust und besonders die der schnellen Trainingseinheiten aufgrund der fehlenden und abgesagten Wettkämpfen hochzuhalten. Vom Bambini-Lauf, über die Volksdistanz 10km bis hin zu Ultraläufen oder Spendenläufen ist jedes Event (darunter auch viele Marathon- oder lokale Wettkampfveranstaltungen) mindestens bis zum 31. August abgesagt. Doch der Lauftreff Lüdinghausen hatte Tipps und Tricks für seine Läuferinnen und Läufer auf Lager. Der alljährliche Wings for life run (WfLr) findet als internationales Laufevent auf der gesamten Welt statt, ist der Rückenmarkforschung gewidmet und überweist das Startgeld jedes Teilnehmers in Höhe von 20 Euro zu 100 Prozent an diesen Forschungszweck. Das besondere Laufformat an diesem Event ist, dass es keine vordefinierte Streckenlänge gibt. Auf der App der Veranstaltung wurde weltweit um 13:00 Uhr MEZ am Sonntag, 3. Mai, der Lauf gestartet und per GPS die Strecken gemessen. Alle Läuferinnen und Läufer, vom Einsteiger, Amateur, ambitioniertem Läufer sogar bis hin zur Elite sind bei dem Event alljährlich dabei aufgrund der aktuellen Lage, allerdings unter besonderen Voraussetzungen. So läuft man bei dem WfLr in diesem Jahr auf einer virtuellen Startlinie los und läuft seine eigens gewählte x-beliebige Strecke. Nach 30 Minuten Laufzeit startet ein virtuelles „Catchcar“ mit zunächst 14 km/h, welches immer mehr an km/h zunimmt und die Starterinnen und Starter in versetzten, zeitlichen Abständen einfängt. Der Aufruf in diesem Jahr führte zu einem Starterfeld von über 77.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter auch  Athleten aus  Lüdinghausen. Zufällig trafen sich der Eine oder die Andere während des Wettkampfes auf verschiedenen Kursen rund um Seppenrade und Lüdinghausen. In der Teamwertung belegte der Lauftreff Lüdinghausen international Platz 280 (von weltweit 3050 Teams) mit 247,33 zurückgelegten Kilometern, einer Durchschnitts Distanz von 17,67 km und einer Teilnehmerzahl von 14 Personen. In der Einzelwertung kamen die heimischen Starter auf folgende Distanzen, bis einen das Catchcar einholte: Petra Göldner (Rückwärtsläuferin) wurde nach 7,89 km eingefangen, Monika Huesmann nach ca. 11 km, Andrea Dabrowski erlief 11,98 km, Dirk Lagers 13,29 km, Patrick Holtrode joggte eine Distanz von 13,29 km, Matthias Kleinert 18,68 km, Matthias Stobbe rannte 19,74 km, Jan Stork 22 km, Christoph Schlütermann sowie Lena Markfort finishten den HM mit 21,1 km, Triathlet Frank Göldner joggte 23,64 km, Richard Deters 25,93km, Magnus Nibbenhagen mit persönlicher längster je gelaufener Distanz 27,42 km, Andreas Koch sowie Linus Nibbenhagen finishten bei 35,47 km.  Der „global Winner“ des Events legte 69,9 km zurück, bevor ihn das virtuelle Auto einholte, die „global Winnerin“  konnte mit 54,23 zurückgelegten Kilometern den Sieg für sich entscheiden. Einzelheiten zu den Ergebnissen und Informationen zu dem Lauf sind unter: https://www.wingsforlifeworldrun.com/de zu finden.